Newsletter April 2021 zurück
Liebe Mitglieder der WWVB e.V.,
wie versprochen melden wir uns wieder mit Neuigkeiten aus unserem Verein und dem Umfeld.
Eine große Bitte: Jedes Mitglied ist uns wichtig, sollte jemand jemanden kennen, der, mangels Internet oder aus sonstigen Gründen, diese Informationen nicht erhält, bitte bei einem Vorstandsmitglied oder im Rathaus melden. Wir werden einen Weg finden um auch diesen Mitgliedern diese Informationen zukommen zu lassen! Diese News sind ebenfalls auf unserer Website hinterlegt.
Leider ist Corona weiterhin unser ständiger Begleiter und verhindert die Normalität. Wir alle spüren die Auswirkungen leidvoll und wir sind noch ein Stück weg von der so vermissten Freiheit. Auch in unseren Reihen hat Corona leider die eine oder andere Bresche geschlagen und wir versichern allen betroffenen Angehörigen unser tiefstes Mitgefühl. Durch Corona ist es uns bisher nicht möglich gewesen die längst überfällige Mitgliederversammlung einzuberufen und es ist auch nicht abzusehen wann das denn sein wird. Der aktuelle Vorstand wird deswegen und bis dahin im Amt bleiben und den Verein so gut wie eben möglich führen. Dennoch möchten wir alle Mitglieder dazu aufrufen sich aktiv am Vereinsleben zu beteiligen (soweit eben Corona das zulässt) und über die Bereitschaft zur Mitarbeit im Vorstand nachzudenken. Zur nächsten Mitgliederversammlung werden wir Neuwahlen zum Vorstand, bestehend aus 5 stimmberechtigten Mitgliedern und 3 Beiräten und zum Ehrenrat, bestehend aus dem Vorsitzenden des Ehrenrates und 4 Beisitzern, haben und dafür brauchen wir soviel wie möglich an Kandidaten. Die Aufgabenverteilung bezüglich der einzelnen Positionen im Vorstand und auch im Ehrenrat sind in unserer Satzung §§ 11,12,13 und 14 definiert. Der jetzige Vorstand hat bereits mehrfach bekannt gegeben, dass er sich nicht mehr zur Wiederwahl stellen wird, damit wird ein komplett neues Vorstandsteam gebraucht. Es ist nicht unsere Absicht hier jemanden in´s kalte Wasser zu werfen um ihm dann beim Untergang zuzusehen, selbstverständlich stehen alle Mitglieder des jetzigen Vorstandes dem dann neuen Team mit Rat und Tat zur Verfügung. Bei Fragen zu diesem Thema zögert bitte nicht die aktuellen Vorstandsmitglieder anzusprechen.
Die Saison kann beginnen! Wir registrieren erfreut die deutliche Zunahme an Aktivitäten in der Kolonie, überall wird gewerkelt, die Boote liegen wieder an den Stegen und es bietet sich ein erfreulicher Anblick.
Das Abslippen der Boote hat in diesem Jahr, dank der tollen Organisation durch das damit beauftragte und von Uli Wendt geführte Team hervorragend geklappt. Wir haben alle Stegplätze vermietet und freuen uns auf die Bootssaison. Die Stege werden in Kürze mit einer neuen Beleuchtungsanlage versehen um den Auflagen des Bezirksamtes nachzukommen. Eine Bitte an die Bootseigner: Auf den Stegen bitte keine Hochdruckreiniger benutzen und kontrolliert bitte noch einmal ob wirklich alle Festmacherleinen mit passenden Ruckdämpfern ausgestattet sind.
Lauben, Grundstücke und Gelände:
Wir dürfen Euch darauf aufmerksam machen, dass das Bezirksamt von uns eine offene Laubenkolonie erwartet. Das bedeutet, dass wir unser großes Privileg, eine Laube in so exponierter Lage zu haben, mit den erholungssuchenden Besuchern bei uns ein Stück teilen und einen ungehinderten Blick in unsere Gärten gewähren.
Genauso ist es auch in den Bedingungen zum Pachtvertrag zu lesen.
Entsprechend bitten wir jeden Pächter kritisch zu prüfen, ob die aktuellen Grundstücksabgrenzungen zu den öffentlichen Wegen das zulassen oder ob dafür Änderungen nötig sind. Bitte denkt unbedingt daran, dass alle Baumaßnahmen (auch die Erneuerung/Umbau der Grundstücksabgrenzungen) mit dem Vorstand abzustimmen sind!!
Wir weisen nochmals darauf hin, dass die so beliebten Flechtzäune oder sonstige undurchsichtige Bauelemente wie Bast- oder Kunststoffmatten, nicht erlaubt sind!
Sollten solche Produkte bereits in der Vergangenheit zur Grundstücksabgrenzung zu den öffentlichen Wegen verwendet worden sein, so bitten wir diese in absehbarer Zeit zu entfernen und durch zulässige Bauelemente, nicht höher als ca 1,50m (z.B. Jägerzaun, Drahtzaun, Hecke usw) zu ersetzen. Der Vorstand wird die betreffenden Pächter gezielt ansprechen. Darüber hinaus ist die Sauberkeit und Ordnung innerhalb unserer Kolonie, auch auf den öffentlichen Wegen, ganz wichtig. Lauben und Grundstücke sollen einem gepflegten Eindruck und einer gärtnerlichen Gestaltung entsprechen (steht in den Bedingungen zum Pachtvertrag und das Bezirksamt erwartet von uns die Einhaltung derselben). Bitte achtet alle mit darauf, das es hier möglichst keinen Anlass zu Beanstandungen gibt. Fällt jemanden etwas auf, dass dringend verbessert werden muss, bitte einem Vorstandsmitglied oder dem Rathaus Bescheid geben. Unser Pachtvertrag mit dem Bezirksamt läuft 2030 aus und wir alle möchten doch sicherstellen, dass alles getan wird um dem Bezirksamt die Entscheidung über die Verlängerung so leicht wie möglich zu machen! Unsere Kolonie ist uns wichtig und gerade jetzt haben wir alle schätzen gelernt wieviel Freiheit diese uns bietet. Neben einigen anderen Dingen sind die beiden vorgenannten Punkte wichtige Eckpfeiler für die Wertschätzung, die wir im Bezirksamt genießen.
Wassersportabteilung:
Natürlich ruhen auch hier alle Aktivitäten komplett. Der Freitagstreff wird weiterhin nicht stattfinden und auch das Flaggenhissen wird keine offizielle Veranstaltung sein dürfen und können.
Umbau Strandpromenade:
Nach Rücksprache mit dem Planungsbüro von heute findet zeitnah die Vergabe des Auftrages statt und mit dem Baubeginn im Bereich Burgunderweg ist ca Ende Mai/Anfang Juni zu rechnen. Der mittlere Bereich um das Regenrückhaltebecken wird vorerst ausgespart, bis die Wasserbetriebe dort die Sanierung erledigt haben (kann noch lange dauern). Der westliche Bereich (Strandpromenade/Scharfe Lanke) wird erst nach Abschluss der Arbeiten im östlichen Bereich begonnen, sehr wahrscheinlich nicht vor 2022. Wir werden in Zusammenarbeit mit der Bauleitung vor Ort uns darum bemühen die Einschränkungen so erträglich wie möglich zu halten. Dennoch müssen wir davon ausgehen, dass in dieser und in der nächsten Saison Baulärm, auch während der Mittagsruhe, nicht verhindert werden kann.
Wasseruhren ablesen:
Am kommenden Samstag (17.04.2021) sind die Teams zum Ablesen der Wasseruhren unterwegs. Bitte stellt sicher, dass der Zugang zu den Wasseruhren frei ist. Jeder kann seine Wasseruhr auch selber ablesen und den Stand dem Rathaus melden. Das muss dann aber umgehend passieren! Müssen Wasseruhren getauscht werden (nach 6 Jahren, die Aufforderung dazu kommt aus dem Rathaus), so ist jedes Mitglied selbst dafür verantwortlich und sollte einen Installateur seines Vetrauens damit beauftragen. Der Tausch ist umgehend dem Rathaus zu melden damit von dort die Verplombung beauftragt werden kann.
Die Coronalage in Spandau. Kurzer Blick nach den Osterferien: Spandau bleibt auf dem schlechtesten Platz im Berlin-Ranking (Inzidenz: 157). Was auffällt: In den Ferien sind die Zahlen bei den Grundschulkindern massiv gesunken – von über 300 auf 160. Dafür steigen jetzt bei den Großeltern in Spandau über 70 Jahre die Werte. Oma, Opa, weiter aufpassen!
Was passiert um uns herum?!:
Und es war plötzlich Sommer (in Spandau). Am Wochenende wurden die erste Rettungsboote mit dem Kran ins Wasser gehoben. Am 1. Mai startet die DLRG um Christin Respondek in die Saison und passt an den Stränden von Havel und Glienicker See wieder auf. Heißt: Brrr, die Badesaison ist gar nicht mehr so weit.
Und was ist mit den Schwimmbädern? Das Thema stand am Montag auch auf der Agenda des Sportausschusses im Rathaus um Sportstadtrat Helmut Kleebank, SPD. Doch der winkte ab: Die Lage ist wegen der Pandemie nicht planbar.
Spandau will mehr Bootstouris anlocken. Tipp fürs Wochenende: ein Ausflug in die Stadt Brandenburg. Ziemlich nett da: Ist kleiner als Spandau (70.000 Leute), liegt an der Havel, hat eine Altstadt – und richtig moderne Ecken für Wassersporttouris.
So was will Spandau auch und startet 2021 die Touri-Offensive gemeinsam mit dem Rathaus Reinickendorf. Das Ufer der Altstadt Spandau wird ab dem Sommer neu gebaut. Ein neuer Touri-Werbefilm über Spandau ist gerade in der Mache. Und jetzt plant die Wirtschaftsförderung um Patrick Sellerie, „das wassertouristische Potential besser zu nutzen“, heißt es in einer aktuellen Ausschreibung des Bezirksamtes. In der Innenstadt ziehen Touris Rollkoffer hinter sich her, hier in Spandau lieber Kajaks.
Havel, Glienicker See und Tiefwerder sollen professionell nach Gastro am Wasser, Stegen, Bootverleihern, Wasserwanderrastplätzen, Tauchschulen und Co. abgesucht werden. Von so einer Übersicht profitiert übrigens auch Otto-Normal-Spandauer. –
Die Wasserbüffel sind zurück. Melden gerade die „Freunde Klein Venedigs“ aus dem Naturidyll zwischen Ikea, Havel und Heerstraße.
Die aktuelle Wassertemperatur. Die Scharfe Lanke kommt auf knapp 9 Grad. Falls Sie warme Gedanken brauchen: Das ist fast so warm wie das Badeparadies an der Adria (aktuell 13 Grad)
Das unvergessene Unglück im Stößensee. 50.000 Autos und zig BVG-Busse rollen hier täglich vorbei. Doch die Gedenktafel auf der Stößenseebrücke bemerkt kaum jemand. Sie hängt hier oben 20 Meter über der Havel. Dahinter: der See. Hier ereignete sich im April 1966, also vor 55 Jahren, ein Unglück, als um 15.30 Uhr ein sowjetisches Kampfflugzeug im Wasser von West-Berlin zerschellte. Um ihre Maschine nicht unkontrolliert abstürzen zu lassen, verzichteten die Piloten auf die Schleudersitze und steuerten sich in den sicheren Tod. Seit 1993 erinnert eine Gedenktafel daran. Darauf steht:
Prinz Philip ist tot, gestorben im Alter von 99 Jahren. Und so mancher hat sich prompt an ihn in Gatow erinnert, als er mit der Königin hier gelandet ist. Im Mai 1965 zum ersten Mal. 20 Städte hat Elizabeth II. in Deutschland damals bei ihrer Reise besucht, und der Abschluss fand in West-Berlin statt (vier Jahre nach Mauerbau).
Nach der Landung in Gatow ging es im offenen Mercedes 600 durch die Stadt zum Olympiastadion, wo das Hauptquartier der Briten lag. 1978 kamen die Queen und Prinz Philip wieder nach Berlin.
Übernachtet haben sie in der legendären Villa Lemm am Havelufer (nahe der heutigen Feuerwache); die wurde damals vom britischen Stadtkommandanten genutzt
Filmtipp: Spandau, Hertha und Johannes B. Kerner. Klasse Fund im Filmarchiv des RBB: Der hat seltene Videoaufnahmen vom Drittligaspiel des Spandauer SV gegen Hertha BSC 1988 gefunden. Gespielt wurde im alten Stadion neben der Schultheiss-Brauerei. Im Hintergrund sind die Havel und die Altbauten an der Neuendorfer Straße zu erkennen. 1700 Fans waren am Havelufer dabei.
Der Clou: Moderiert hat ein gewisser Johannes B. Kerner, der damals noch Sportreporter für den SFB war. Achten Sie mal auf Sekunde 9, da ist er rechts am Bildrand zu sehen mit strohblonder Mähne.
„Das Stadion war etwas Besonderes: Vorn lag die Neuendorfer Straße, hinten die Havel. Ein Netz hat verhindert, dass die Bälle in die Havel flogen“, hat der Spandauer Stephan Swiatek. Er war als Kind oft dabei. „Sonntags hat Mutter immer Mittagessen gemacht, danach sind wir rüber zum Platz. Mann, war das eine Stimmung! Kennen Sie noch den alten Schlachtruf? Hau, Hau, Hau, SSV! Im Vereinsheim – eine Holzbaracke – haben sich die Spieler neben der Kneipe umgezogen. Der Platz war gefürchtet, eng und ohne Laufbahn.“ 1998 wurde das Stadion abgerissen.
Hier der link zum Film https://www.facebook.com/rbbsport/videos/289124012617278?utm_source=leute-spandau
WWVB
Wochenendsiedlung und Wassersportvereinigung Bocksfelde e.V.